Johann Christoph hat verschiedene erbauliche Schriften, das Mühltroffer Gesangbuch und die Rose von Saaron verfasst bzw. herausgegeben. Er war Besitzer eines ganzen Hofes in Mühltroff (Markt 12 , steht heute(1960) noch) und Bürger und Lohgerber. Er hat aber wahrscheinlich weder seine Ökonomie betrieben, noch sich mit der Gerberei befasst, wenigstens nicht mehr in seinem Alter. Vielmehr scheint er mit der Übernahme des Amtes eines Acciseinnehmers seine Landwirtschaft verpachtet und nur noch seinen im Hof eingebauten Cramladen (der 1936 renoviert wurde und noch in Privathand ist) betrieben zu haben.;

Besitzer des Hauses Markt 11;

Kauft am 15.12.1719 die Hälfte des Gartens des Zeugmeisters Peter Metzger für 6 Gülden.;

Kauft am 4.10.1725 den Rest des Gartens von Metzger.;
Erbt am 4.12.1730 die Hälfte von seiner Schwiegermutter, Margarete Macher, Mutter seiner zweiten Frau. Er erbt den dritten Teil des Hauses das am gleichen Tag für 110 Gülden in den Besitz des Johann Gottlieb Richer übergeht.;
Herausgabe des Gesangbuches 1745 durch Pfarrer M. Meißner und VerlegerJohann Christoph Macher. Es enthielt 720 neue und alte evangelische Lieder und ein unscheinbares Bildchen, Hus auf dem Scheiterhaufen und Dr. Luther darstellend, umgeben umgeben von den Figuren der Gans und des Schwans, mit der Inschrift: "1415, d.8.Juli - 1530, d. 25. Juni - Wir haben ein festes prophetisches Wort, 2.Petr. 1. V. 19 und der Umschrift: was zu Constanz angefangen , ist zu Augsburg ausgegangen." Eine Anzahl Gebete waren dieser Ausgabe beigefügt. Siehe auch:
http://www.muehltroff.de/index1044210003.html
http://www.wlb-stuttgart.de/referate/musik/gb/dm.html
Geschichte unter http://www.vogtlandkreis.de/shownews.php?id=224

seit 1751 "Königlich polnischer und Churfürstlich sächsicher General-Accis-Einnehmer" in Mühltroff;
9.11.1753:
"Zwei tage vor seinem tod begeben auf seine Bitte hin sich die Ratsmitglieder in sein Haus, wo sie ihn zu Bette liegend, aber bei gutem Verstand vorfinden. Johann Christoph begrüßte die Ratscollegen mit Handschlag und Kuß und bedankte sich für ihr erscheinen. Er vermachte im Beisein seines Sohnes und des ganzen Rates dem sohn Christian Carl seinen bisher innegehabten Hof am Markte mit allem acker und Zubehör, wie es steht und liegt einschließlich Kramladen mit darinbefindlichen Waren im Wert von 1000 Gülden. Der ältere und unter die Soldaten gegangene Sohn Christian Friedrich ging leer aus."