Neuigkeiten

Heute war es soweit.

Heute schickte ich ein Belegexemplar des Ortsfamilienbuches Göhren-Döhlen an die Genealogische Zentralstelle im Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig. Im Anschreiben bezog ich mich auf die Vereinbarung mit dem Staatsarchiv vom 25.3.2004. Hier fiel mir wieder auf, daß die Arbeit bereits über 10 Jahre andauerte.

Das Buch behandelt alle Einwohner und Auswärtigen, die in den Jahren 1628-1782 in den Kirchenbücher der Orte Döhlen, Göhren, Staitz, Dörtendorf, Merkendorf, Piesigitz und der zugehörigen Mühlen genannt wurden. Es umfasst mehr als 10.000 Personen und ca. 4500 Familien. Das OFB wurde auf etwa 870 Seiten reduziert und enthält ein Nachnamenregister, ein Ortsregister, ein Beruferegister und ein Register der Ehefrauennachnamen. Natürlich ist ein ausführliches 40seitiges Vorwort vorangestellt.

Zur Zeit drücken mich noch die Überlegungen, das Buch freizugänglich zur Verfügung zu stellen um dem Aufwand eines Druckes oder der Beantwortung von Anfragen entgegen zuwirken.

Downloads der Indexe findet ihr in der Rubrik Projekte . Bitte scheut euch nicht Fragen zu stellen!

Jetzt läuft das Projekt 'Die Weiser-Sippen im thüringischen Vogtland' an.

Liebe Freunde,

ich habe nun schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Es gab auch keine großen Neuigkeiten in meiner Forschung bis auf einen Vortrag, den ich im Frühjahr 2014 im Museum Hohenleuben mit dem Thema "Von der Ahnenforschung zum Ortsfamilienbuch am Beispiel der Familien Weiser und Gerold aus Piesigitz - Forschungsansätze und Ergebnisse meiner Familienforschung" hielt. Ich war sehr erfreut über knapp 50 Interessierte die nach Hohenleuben fanden.

Leider konnte ich dort geknüpfte Kontakte noch nicht so pflegen wie ich es mir gewünscht hätte. Sicher ergeben sich hier noch Gelegenheiten wenn das OFB fertig gestellt ist.

Das Ortsfamilienbuch sollte nun endlich relativ zeitnah abgeschlossen werden. Zur Zeit bin ich bei der Durchsicht auf Detailfehler. Der aktuelle Stand ist in der Rubrik Projekte einsehbar.

Es sind alle ca. 10500 Personen der drei Bücher aufgenommen und verknüpft und das OFB hat zur Zeit knapp 850 Seiten. Ich erhielt auch aus einer anderen Quelle Fotografien des ältesten Döhlener Buches, jedoch nicht das komplette Buch sondern nur einzelne Seiten, womit sich leider schwer bis gar nicht arbeiten läßt. Vielleicht ergibt sich ja noch einmal eine Gelegenheit.

Ja! Da hab ich wohl einige Jahre nichts mehr von mir hören lassen.

Aber nicht das ihr denkt ich würde die ganze Zeit faulenzen. Es ging zwar nur zaghaft vorran, aber ich konnte eigentlich immer mal wieder einige interessante Informationen erhalten. Zur Zeit steht es um meine Projekte folgendermaßen:

• Meine eigene Ahnenforschung ist um einiges weiter. So konnte ich mittels der Niederpöllnitzer und Schüptitzer Kirchenbücher die Weisers bis etwa um 1650 nach Schüptitz zurückverfolgen. Bei den Gerolds erhielt ich noch einige vergessene Bilder unter denen sich ein Familienfoto der Piesigitzer Gerolds, wohl zum Anlass der silbernen Hochzeit von Friedrich August Gerold befand. Alle Gerolds dieser Zeit sind vertreten. Die aktuelle Ahnentafel steht jetzt endlich online.
• Mit dem Ortsfamilienbuch geht es nur sehr sehr langsam voran. Ich habe immer noch die Paten von ca. einem halben Kirchenbuch zu verkarten. Das ist recht aufwendig und langwierig aber auch hochinteressant. Bei den Paten tauchen oft Personen aus anderen Kirchspielen auf, die sonst nirgends genannt werden.Eine Prognose wann ich fertig bin, gebe ich nicht mehr ab. Ich habe mich schon so oft verschätzt.
• Die Weisers aus dem Vogtland wachsen langsam neben der eigentlichen Arbeit mit. Aus den Kirchenbüchern von Schüptitz und Steinsdorf werde ich später ergänzen. Die Arbeit am OFB geht aber zur Zeit vor.
• Meine Ahnenchronik wurde inzwischen auch mehrmals ergänzt, wird aber natürlich nie vollendet sein.

Ich recherchiere nun schon seit einigen Jahren im Internet und Bibliotheken nach dem militärischen Werdegang meines Urgroßvaters Franz Louis Weiser, der 1891-94 als Freiwilliger beim Braunschweigischen Husarenregiment diente und im Krieg wohl in der Etappe und als Krankenträger eingesetzt wurde. Glücklicherweise besitze ich auch noch einige Bilder von ihm aus diesen Tagen und auch seinen Wehrpass.

Ich konnte schon einige Stationen seines Militärlebens rekonstruieren und auf der Suche nach weiteren Details verirrte ich mich im Internet in ein Forum für Militärinteressierte und Sammler von Militaria. Da ich dort auch sehr interessante Beiträge über die Braunschweiger Husaren las, dachte ich mir, es kann nicht schaden mal zu fragen ob vielleicht jemand Informationen aus dieser Zeit für mich hätte. Und tatsächlich meldete sich einer dieser Profis mit Spezialgebiet Braunschweigisches Husarenregiment und bot mir an in seinen Unterlagen nach Franz Weiser zu suchen.

Nach einigen Wochen ungeduldigen Wartens geschah dann das Unglaubliche. Dieser Sammler meldete sich bei mir mit der Angabe, er habe meinen Urgroßvater auf einem seiner Reservistenbilder gefunden. Das war natürlich der Knaller! Sofort wurden Details ausgetauscht und es stellte sich heraus, daß auf dem Bild das 2.Eskadron des Braunschweigischen Husarenregiments Nr.17 aus dem Jahr 1894 mit meinem Urgroßvater und sogar seiner Namensnennung abgebildet war.

Und nun der zweite Knaller:

Nach kurzem weiteren Kontakt bot mir der Sammler sogar an, dieses Bild von ihm kaufen zu können, was ich natürlich nicht ausschlug um nun stolzer Besitzer eines von vielleicht nur noch einem Dutzend Abzüge dieses 115 Jahre alten Bildes zu sein auf dem mein Urgroßvater 21jährig den Abschluß seines Militärdienstes feiert!

Das Bild ist bereits unter Glas und wird bald einen gediegenen Rahmen erhalten!

VIELEN DANK AN MARCO!

Liebe Freunde! Zuerst das Wichtigste: Ich wünsche euch allen ein schönes, erfolgreiches und gesundes Jahr 2009!

Bei mir kommt langsam wieder Schwung in meine Unternehmungen. Ich habe zwar noch nicht wieder mit dem Arbeiten am OFB begonnen, da aber unser Hausumbau so gut wie abgeschlossen ist, denke ich bald wieder voll ins Geschäft einsteigen zu können.

Während der Bauphase habe ich die kleineren Pausen an Abenden oder Wochenenden genutzt und mein Archiv an Unterlagen, Bildern und Dokumenten digitalisiert. Bis auf ein paar wenige Postkarten habe ich alle Zinsbücher, Lehnsbriefe, Familienbilder, Hochzeitsphotos oder sonstige Dokumente, die sich in unserem Besitz befinden digital archiviert. Dies hat den großen Vorteil der schnellen und effizienten Suche bei Bedarf. Auch kann ich nun alle wichtigen Dokumente auf meiner tragbaren Rechenmaschine mit zu den Verwandten nehmen und jeden dazu Löcher in den Bauch fragen. Als nächsten werde ich die Verwandtschaft abklappern um deren Dokumente und Bilder zu kopieren. Zwei Fotoalben der POHLEs habe ich bereits digitalisiert. Hier fand sich zum Beispiel ein schönes Bild von Kurt Arno POHLE und seiner Frau Anni Margarethe TÄNZER, aufgenommen wohl im Ersten Weltkrieg. Aus diesem Krieg behielt Arno POHLE bei einem Giftgasangriff ein Lungenleiden zurück, durch dies er glücklicherweise nicht auch noch im Zweiten Weltkrieg dienen musste!

Unter PROJEKTE werde ich einen aktuellen Stand dieser Arbeiten veröffentlichen!

Falls sich also jemand anbietet und mir seine (unsere) Familienbilder oder Dokumente zum kopieren anbietet, eine Email genügt und schnell ist ein Treffen vereinbart.

Viele Grüße

Christian

P.S.: Der Stand der Arbeiten am OFB wurde von mir überarbeitet! Zu finden unter der Rubrik PROJEKTE.

P.P.S.: Übrigens war der Zeitschrift Computergenealogie unsere Homepage einen einseitigen Artikel in Ausgabe 3/2008 wert! Wer sich dafür interessiert kann die Zeitschrift nachbestellen oder melde sich bei mir!

Zum Gedenken!

"Um die dunkelste Stunde vor Morgenrot, am 11. November 1918, hält ein Eisenbahnwagon 50 km von Paris in einem Wald. Ein Vertrag wird unterschrieben, der den Feindseligkeiten, die über vier Jahre Europa verwüstet haben, ein Ende setzt. Um die elfte Stunde des elften Tages des elften Monats schweigen die Kanonen. Der Anfang des Endes des großen Krieges."

Heute vor 90 Jahren gingen die Bauern und Arbeiter, Knechte und Tagelöhner, Handwerker und Angestellte ob französisch oder deutsch, kroatisch oder englisch, russisch oder türkisch, italienisch oder australisch oder einer der vielen anderen Nationen angehörig nach Hause in die Welt zu ihren Familien um das zu tun was sie vor dem großen Krieg taten. Fast zehn Millionen Menschen kehrten nicht zurück! Allein in Verdun starben in dieser Sinnlosigkeit SECHSTAUSEND MENSCHEN JEDEN TAG.

Auch mein Urgroßvater kämpfte in diesem Krieg. Er war in den Schlachten bei Ledegtum und Isegtum eingesetzt und stand im Stellungskampf in französisch Flandern. Nach einer Verwundung diente er als Krankenträger und lernte wohl das ganze Grauen des Krieges kennen. Später war er in einem Pferdedepot der Etappe eingesetzt. Er wurde am 11. April 1918 "zur Bewirtschaftung seines Grundstückes" entlassen. Auf einem Bild dieser Zeit sieht man deutlich die Strapazen und die jahrelange Zermürbung in seinem Gesicht!

Nie wieder darf solch ein Unglück geschehen.

Hoch lebe die deutsch-französische Freundschaft und die Verbundenheit mit allen Völker dieser Welt in alle Zeit.

So, Freunde.

Ich bekomme wieder Lust zum Arbeiten am OFB.

Durch einige Anfragen, aus denen auch ich wichtige Informationen ziehen konnte und auch durch mein neues MacBook das ein Betreiben von Windowsprogrammen ermöglicht, habe ich wieder Lust und Freunde am Eingeben der OFB-Daten bekommen. Es sind schon wieder 5-6 Seiten eingetippt.

Ich hoffe mein Elan hält trotz der unablässigen Haussanierung weiter an und ich rutsche dem Abschluß der Arbeiten ein Stück näher.

Viele Grüße

Christian

Ich wünsche allen Freunden und Bekannten, zwar spät aber noch rechtzeitig, ein erfolgreiches und glückliches neues Jahr und hoffe, daß euch all eure Vorhaben gelingen mögen!

Ich komme leider seit einem guten halben Jahr durch einen großen Umbau in unserem Haus zu keiner genealogischen Tätigkeit mehr, hoffe aber im Sommer wieder in mein Lieblingshobby einsteigen zu können.

Auch das OFB wird dann weitergeführt und hoffnungsvollerweise auch noch im Jahr 2008 abgeschlossen.

Gerne beantworte ich natürlich weiterhin eure Anfragen und freue mich natürlich auch auf Hilfen, Tips und Informationen.

Viele Grüße

Christian